Allgemeine Verkaufs und Lieferbedingungen

1. Geltung
Diese Bedingungen gelten für alle Verträge, Lieferungen und sonstigen Leistungen der TPR Fiberdur GmbH &
Co. KG (nachfolgend “Fiberdur”). Abweichende oder ergänzende Bedingungen des Kunden sowie
Nebenabreden oder Änderungen dieser Bedingungen sind nur dann gültig, wenn sie von Fiberdur
ausdrücklich schriftlich bestätigt worden sind.
2. Angebote und Abschluss
2.1 Unsere Angebote sind, soweit sie nicht ausdrücklich als verbindlich bezeichnet worden sind, stets
freibleibend, d.h. nur als Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zu verstehen. Aufträge werden für uns erst
bindend, wenn sie von uns schriftlich bestätigt werden oder die Leistung erbracht wird.
2.2 Zusätzliche Bedingungen, auch technischer Art, insbesondere auch Maße und deren Berechnung,
Preisermittlung, Kisten- oder Packungsinhalt, Verpackung, Frachtkosten usw., können sich aus ergänzenden
Lieferbedingungen und Preislisten ergeben. Soweit dort keine Angaben enthalten und auch keine
Sondervereinbarungen getroffen sind, gelten die handelsüblichen Gepflogenheiten.
2.3 Wünsche des Kunden zur nachträglichen Änderung oder Stornierung eines Auftrags können nur aufgrund
besonderer Vereinbarung und nur so lange berücksichtigt werden, wie mit der Herstellung, dem Zuschnitt
oder der Bearbeitung noch nicht begonnen ist. Sie bedürfen für ihre Wirksamkeit in jedem Fall einer
schriftlichen Zustimmung von Fiberdur.
2.4 Abbildungen, Zeichnungen, Kalkulationen, Montage- und sonstige Unterlagen bleiben Eigentum von
Fiberdur und dürfen ohne Zustimmung von Fiberdur weder vervielfältigt noch an Dritte weitergegeben werden.
Urheberrechtliche Verwertungsrechte an den Angebotsunterlagen stehen ebenfalls ausschließlich Fiberdur
zu.
3. Lieferfristen und Verzug
3.1 Sofern nicht eine ausdrücklich als verbindlich bezeichnete Zusage unsererseits vorliegt, gilt eine Lieferfrist
nur als annähernd vereinbart. Sie beginnt mit dem Tage der Klarstellung aller technischen und sonstigen
Einzelheiten des Auftrages, der Beibringung etwa erforderlicher Unterlagen und der ggf. vereinbarten
Anzahlung. Sie verlängert sich um den Zeitraum, in dem der Kunde mit seinen Vertragspflichten – innerhalb
einer laufenden Geschäftsverbindung auch aus anderen Verträgen – in Verzug ist.
3.2 Teilleistungen und Teillieferungen sind in zumutbarem Umfang zulässig. Abschlagszahlungen kann
Fiberdur in angemessenem Umfang in Rechnung stellen.
3.3 Eine Ausführungs- bzw. Lieferfrist verlängert sich – auch innerhalb eines Verzuges – angemessen bei
Eintritt höherer Gewalt und allen unvorhergesehenen, nach Vertragsabschluss eingetretenen Hindernissen,
die Fiberdur nicht zu vertreten hat (insbesondere auch Betriebsstörungen, Streiks, Aussperrung oder Störung
der Verkehrswege), soweit solche Hindernisse auf die vorgesehene Ausführung bzw. Lieferung von
erheblichem Einfluss sind. Dies gilt auch dann, wenn diese Umstände bei Vorlieferanten, Zulieferanten oder
Subunternehmern eintreten. Beginn und Ende derartiger Hindernisse teilen wir dem Kunden baldmöglichst
mit.
3.4 Sofern wir verbindliche Lieferfristen aus Gründen, die wir nicht zu vertreten haben, nicht einhalten können
(Nichtverfügbarkeit der Leistung), werden wir den Kunden hierüber unverzüglich informieren und gleichzeitig
die voraussichtliche, neue Lieferfrist mitteilen. Ist die Leistung auch innerhalb der neuen Lieferfrist nicht
verfügbar, sind wir berechtigt, ganz oder teilweise vom Vertrag zurückzutreten; eine bereits erbrachte
Gegenleistung des Kunden werden wir unverzüglich erstatten. Nichtverfügbarkeit der Leistung liegt
beispielsweise vor bei nicht rechtzeitiger Selbstbelieferung durch unseren Zulieferer, wenn wir ein
kongruentes Deckungsgeschäft abgeschlossen haben, bei sonstigen Störungen in der Lieferkette etwa
aufgrund höherer Gewalt oder wenn wir im Einzelfall zur Beschaffung nicht verpflichtet sind.
4. Versand, Gefahrübergang, Verpackung
4.1 Sofern nicht im Einzelfall anders vereinbart, sind Versandweg und -mittel Fiberdur überlassen. Die
Verpackung erfolgt nicht positionsweise, sondern ausschließlich unter transport- und produktionstechnischen
Allgemeine Verkaufs- und Lieferbedingungen

sowie umweltpolitischen Gesichtspunkten. Stets bestimmt das größere Maß der Einheit die
Verpackungsgröße.
4.2 Lieferungen erfolgen ab Lager oder ab Werk. Mit der Übergabe der Ware an den Transportführer
– gleichgültig, ob dieser vom Kunden, Hersteller oder von Fiberdur beauftragt ist – geht die Gefahr auf den
Kunden über.
4.3 Wird der Versand auf Wunsch oder aus Verschulden des Kunden verzögert, so lagert die Ware auf
Kosten und Gefahr des Kunden. In diesem Fall steht die Anzeige der Versandbereitschaft dem Versand
gleich. Mit Einlagerung wird die Warenrechnung sofort fällig.
4.4 Wird der Transport mit eigenem Fahrzeug oder mit Fremdfahrzeugen durchgeführt, gilt die Übergabe der
Ware spätestens als erfolgt, sobald sie dem Empfänger vor der Anlieferungsstelle auf befestigter Fahrbahn
und auf dem Wagen zur Verfügung steht. Ist die Zufahrt nach Ansicht des Anlieferers nicht befahrbar, erfolgt
die Übergabe dort, wo ein einwandfreies An- und Abfahren des Fahrzeuges gewährleistet ist.
5. Abnahme von werkvertraglichen Leistungen
Die folgenden Bestimmungen gelten, wenn und soweit für einzelne Leistungen aufgrund gesetzlicher oder
vertraglicher Bestimmungen eine Abnahme vorgesehen ist.
5.1 Innerhalb von 10 Kalendertagen, nachdem Fiberdur dem Kunden die Fertigstellung der Leistungen
angezeigt hat, wird der Kunde die Abnahme schriftlich erklären oder zusammen mit Fiberdur eine
Funktionsprüfung durchführen. Die Funktionsprüfung gilt als erfolgreich durchgeführt, wenn die Leistungen in
allen wesentlichen Punkten die vertraglich vorgesehenen Anforderungen erfüllen.
5.2 Abweichungen gegenüber den vertraglich festgelegten Anforderungen werden in einem gemeinsam zu
erstellenden Protokoll festgehalten und von Fiberdur beseitigt. Danach ist die Abnahme schriftlich zu erklären
oder eine weitere Funktionsprüfung wie oben geschildert durchzuführen.
5.3 Nicht wesentliche Abweichungen berechtigen den Kunden nicht zur Verweigerung der Abnahme. Insoweit
wird auch keine weitere Funktionsprüfung durchgeführt.
5.4 Nach erfolgreich durchgeführter Funktionsprüfung hat der Kunde unverzüglich schriftlich die Abnahme zu
erklären.
5.5 Die von Fiberdur zu erbringenden Leistungen gelten als abgenommen, wenn die Funktionsprüfung
innerhalb der genannten Frist von 10 Kalendertagen aus einem vom Kunden zu vertretenden Grund nicht
durchgeführt wird, wenn der Kunde nach erfolgreicher Funktionsprüfung die Abnahme nicht unverzüglich
schriftlich erklärt, wenn er die Gründe für die Verweigerung der Abnahme nicht hinreichend konkretisiert oder
wenn er die von Fiberdur erbrachten Leistungen nutzt.
5.6 Einzelne Teilleistungen können gesondert geprüft und abgenommen werden, wenn dies ausdrücklich
schriftlich vereinbart worden ist.
5.7 Weitere Einzelheiten zu Art, Umfang und Dauer der Funktionsprüfung können separat schriftlich
vereinbart werden.
6. Preise und Zahlung
6.1 Die Preise verstehen sich zuzüglich Verpackung, Fracht- und sonstiger Versandkosten sowie jeweils
gültiger Mehrwertsteuer. Erfolgt der Versand oder die Verlegung bzw. der Einbau durch Fiberdur, so ist dies
gesondert zu berechnen.
6.2 Die Angebote von Fiberdur basieren auf der Leistungsbeschreibung des Kunden. Bei unseren
Preiskalkulationen setzen wir voraus, dass die der Angebotsangabe zugrunde gelegten Positionen
unverändert bleiben, etwa erforderliche Vorarbeiten bereits vollständig ausgeführt sind und wir unsere
Leistungen in einem Zug – ohne Behinderung – erbringen können.
Allgemeine Verkaufs- und Lieferbedingungen

6.3 Soll die Lieferung vertragsgemäß später als sechs Wochen nach Vertragsschluss erfolgen, so gelten die
dann gültigen Preise, soweit etwaige zwischenzeitlich eingetretene Preiserhöhungen die Folge von
Kostensteigerungen im Einkaufs- oder Produktionsbereich sind. Im Falle einer Lieferverzögerung, die der
Vertragspartner zu vertreten hat, können nach Ablauf von sechs Wochen sämtliche Preissteigerungen
weitergegeben werden. Nach Ablauf von vier Monaten ab Vertragsschluss gilt der zum Zeitpunkt der
Lieferung gültige Listenpreis, es sei denn, es liegt eine von Fiberdur zu verantwortende Lieferverzögerung vor.
6.4 Wir sind berechtigt, Abschlagszahlungen zu verlangen, wenn unsere Leistung ohne unser Verschulden
über den vereinbarten Zeitraum hinaus verzögert wird.
6.5 Wenn nicht anders vereinbart, sind unsere Lieferungen und Leistungen zur sofortigen Zahlung fällig.
Zahlungen werden stets zur Begleichung der ältesten fälligen Schuldposten zuzüglich darauf angefallener
Schuldzinsen verwandt. Skonti werden nicht gewährt, wenn sich der Kunde mit der Bezahlung früherer
Lieferungen im Rückstand befindet.
6.6 Gerät der Kunde in Zahlungsverzug, sind wir berechtigt, die Ware in entsprechendem Maße
zurückzunehmen, ggf. den Betrieb des Kunden zu betreten und die Ware wegzunehmen. Wir können
außerdem die Veräußerung und Wegschaffung der gelieferten Ware untersagen. Die Rücknahme ist kein
Rücktritt vom Vertrag.
6.7 Verzugszinsen werden mit 10 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz (§ 247 BGB) berechnet. Sie sind
höher oder niedriger anzusetzen, wenn Fiberdur eine Belastung mit einem höheren Zinssatz oder der Kunde
eine Belastung mit einem niedrigeren Zinssatz nachweist.
6.8 Eine Zahlungsverweigerung aufgrund eines Mangels ist ausgeschlossen, wenn der Kunde den Mangel
oder sonstigen Beanstandungsgrund kannte. Dies gilt auch, falls er ihm infolge grober Fahrlässigkeit
unbekannt geblieben ist, es sei denn, dass Fiberdur den Mangel oder sonstigen Beanstandungsgrund arglistig
verschwiegen oder eine Garantie für die Beschaffenheit der Sache übernommen hat.
6.9 Eine Aufrechung ist nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Gegenforderungen zulässig.
Ein Zurückbehaltungsrecht aus früheren oder anderen Geschäften der laufenden Geschäftsverbindung kann
nicht geltend gemacht werden. Im Übrigen darf die Zahlung wegen Mängeln und sonstigen Beanstandungen
nur in einem angemessenen Umfang zurückbehalten werden.
6.10 Etwaige vereinbarte Sicherheitsleistungen können von uns durch Bürgschaft in Höhe des Nettobetrags
abgelöst werden.
7. Eigentumsvorbehalt
7.1 Wir behalten uns das Eigentum an der Ware bis zur vollständigen Bezahlung des Kaufpreises vor. Bei
Ware, die der Kunde im Rahmen einer laufenden Geschäftsbeziehung von uns bezieht, behalten wir uns das
Eigentum vor, bis unsere sämtlichen Forderungen aus der Geschäftsverbindung, einschließlich der künftig
entstehenden Forderungen – auch aus gleichzeitig oder später abgeschlossenen Verträgen – beglichen sind.
Dies gilt auch dann, wenn einzelne oder sämtliche Forderungen von uns in eine laufende Rechnung
übernommen wurden und der Saldo gezogen und anerkannt ist. Bei Zahlungsverzug des Kunden sind wir
nach Mahnung zur Rücknahme der Ware berechtigt und der Kunde ist zur Herausgabe verpflichtet.
7.2 Wird die Vorbehaltsware durch den Kunden mit anderen Waren verbunden, so steht uns das Miteigentum
an der neuen Sache im Verhältnis des Rechnungswertes der Vorbehaltsware zum Rechnungswert der
verbundenen Ware zu. Erlischt unser Eigentum durch Verbindung, Vermischung oder Verarbeitung, so
überträgt uns der Kunde bereits im Zeitpunkt des Vertragsschlusses die ihm zustehenden Eigentumsrechte an
der neuen Sache im Umfange des Rechnungswertes der Vorbehaltsware und verwahrt sie für uns
unentgeltlich. Die hiernach entstehenden Eigentumsrechte gelten als Vorbehaltsware im Sinne von Ziffer 7.1.
Allgemeine Verkaufs- und Lieferbedingungen

7.3 Der Kunde hat uns über eventuelle Zugriffe Dritter auf die Vorbehaltsware und die abgetretenen
Forderungen sofort zu unterrichten. Er darf die Vorbehaltsware nur im gewöhnlichen Geschäftsverkehr, zu
seinen normalen Geschäftsbedingungen und nur solange er nicht in Verzug ist, veräußern, vorausgesetzt,
dass die Forderungen aus der Weiterveräußerung gemäß den nachfolgenden Ziffern 7.4 bis 7.5 auf uns
übergehen. Zu anderen Verfügungen über die Vorbehaltsware ist er nicht berechtigt.
7.4 Die Forderungen des Kunden aus der Weiterveräußerung der Vorbehaltsware werden schon jetzt an uns
abgetreten. Wir nehmen diese Abtretung an. Sie dienen in demselben Umfang zur Sicherung wie die
Vorbehaltsware. Gleiches gilt auch für den Anspruch auf Einräumung einer Sicherungshypothek gem. § 648
BGB. Wird die Vorbehaltsware vom Kunden zusammen mit anderen, nicht von Fiberdur gelieferten Waren
veräußert, wird die Forderung aus der Weiterveräußerung im Verhältnis des Rechnungswertes unserer Ware
zu den anderen verkauften Waren abgetreten. Bei der Veräußerung von Waren, an denen wir
Miteigentumsanteile gem. Ziffer 7.2 haben, wird uns ein unserem Eigentumsanteil entsprechender Teil
abgetreten.
7.5 Auf unser Verlangen ist der Kunde verpflichtet, seine Abnehmer sofort von der Abtretung an uns zu
unterrichten und uns die zur Einziehung erforderlichen Auskünfte und Unterlagen zu geben, was ggf. die
Nennung der Namen und Anschriften von Schuldnern beinhaltet. Zur weiteren Abtretung der Forderung ist der
Kunde in keinem Falle berechtigt. Eine Abtretung im Wege des echten Factoring ist dem Kunden nur unter der
Voraussetzung gestattet, dass dies unter Bekanntgabe der Factoring-Bank und der dort unterhaltenen Konten
des Kunden angezeigt wird und der Factoring-Erlös den Wert unserer gesicherten Forderung übersteigt. Mit
der Gutschrift des Factoring-Erlöses wird unsere Forderung sofort fällig.
8. Mängelrüge, Gewährleistung und Haftung
8.1 Der Kunde ist zur unverzüglichen Prüfung der von uns gelieferten Ware verpflichtet. Alle offensichtlichen
und/oder erkannten Mängel, Fehlmengen und Falschlieferungen sind spätestens binnen einer Woche, in
jedem Fall vor Verarbeitung oder Einbau, schriftlich anzuzeigen. Weitergehende Obliegenheiten des
Kaufmannes gem. § 377 HGB bleiben unberührt. Durch die Herstellung bedingte Abweichungen in Maßen,
Inhalten, Dicken, Gewichten und Farbtönungen sind – sofern keine Beschaffenheitsgarantie vorliegt – im
Rahmen der branchenüblichen Toleranzen zulässig.
8.2 Stellt der Kunde Mängel der Ware fest, darf er nicht darüber verfügen, d.h. sie darf nicht geteilt,
weiterverkauft bzw. weiterverarbeitet werden, bis eine Einigung über die Abwicklung der Reklamation erzielt
ist.
8.3 Wir haften grundsätzlich nicht für Mängel, die der Kunde bei Vertragsschluss kennt oder grob fahrlässig
nicht kennt (§ 442 BGB). Weiterhin setzen die Mängelansprüche des Kunden voraus, dass er seinen
gesetzlichen Untersuchungs- und Anzeigepflichten (§§ 377, 381 HGB) nachgekommen ist. Bei Baustoffen und
anderen zum Einbau oder sonstigen Weiterverarbeitung bestimmten Waren hat eine Untersuchung in jedem
Fall unmittelbar vor der Verarbeitung zu erfolgen. Zeigt sich bei der Lieferung, der Untersuchung oder zu
irgendeinem späteren Zeitpunkt ein Mangel, so ist uns hiervon unverzüglich schriftlich Anzeige zu machen. In
jedem Fall sind offensichtliche Mängel innerhalb einer Woche ab Lieferung und bei der Untersuchung nicht
erkennbare Mängel innerhalb der gleichen Frist ab Entdeckung schriftlich anzuzeigen. Versäumt der Kunde
die ordnungsgemäße Untersuchung und/oder Mängelanzeige, ist unsere Haftung für den nicht bzw. nicht
rechtzeitig oder nicht ordnungsgemäß angezeigten Mangel nach den gesetzlichen Vorschriften
ausgeschlossen. Bei einer zum Einbau, zur Anbringung oder Installation bestimmten Ware gilt dies auch
dann, wenn der Mangel infolge der Verletzung einer dieser Pflichten erst nach der entsprechenden
Verarbeitung offenbar wurde; in diesem Fall bestehen insbesondere keine Ansprüche des Kunden auf Ersatz
entsprechender Kosten (“Aus- und Einbaukosten”).
8.4 Wir übernehmen ferner keine Gewähr für Schäden, die zurückgehen auf ungeeignete oder unsachgemäße Verwendung, fehlerhafte, nicht von uns vorgenommene Montage, Inbetriebsetzung, Veränderung
oder Reparatur, fehlerhafte oder nachlässige Behandlung oder natürliche Abnutzung.
8.5 Ist die gelieferte Sache mangelhaft, können wir zunächst wählen, ob wir Nacherfüllung durch Beseitigung
des Mangels (Nachbesserung) oder durch Lieferung einer mangelfreien Sache (Ersatzlieferung) leisten. Ist die
Allgemeine Verkaufs- und Lieferbedingungen

von uns gewählte Art der Nacherfüllung im Einzelfall für den Kunden unzumutbar, kann er sie ablehnen.
Unser Recht, die Nacherfüllung unter den gesetzlichen Voraussetzungen zu verweigern, bleibt unberührt.
8.6 Der Kunde hat uns die zur geschuldeten Nacherfüllung erforderliche Zeit und Gelegenheit zu geben,
insbesondere die beanstandete Ware zu Prüfungszwecken zu übergeben. Im Falle der Ersatzlieferung hat
uns der Kunde die mangelhafte Sache auf unser Verlangen nach den gesetzlichen Vorschriften
zurückzugeben; einen Rückgabeanspruch hat der Kunde jedoch nicht. Die Nacherfüllung beinhaltet weder
den Ausbau, die Entfernung oder Desinstallation der mangelhaften Sache noch den Einbau, die Anbringung
oder die Installation einer mangelfreien Sache, wenn wir ursprünglich nicht zu diesen Leistungen verpflichtet
waren; Ansprüche des Kunden auf Ersatz entsprechender Kosten (“Aus- und Einbaukosten”) bleiben
unberührt.
8.7 Wir sind berechtigt, die geschuldete Nacherfüllung davon abhängig zu machen, dass der Kunde die
fällige Vergütung bezahlt. Der Kunde ist jedoch berechtigt, einen im Verhältnis zum Mangel angemessenen
Teil der Vergütung zurückzubehalten.
8.8 Die zum Zweck der Prüfung und Nacherfüllung erforderlichen Aufwendungen, insbesondere Transport-,
Wege-, Arbeits- und Materialkosten sowie ggf. Aus- und Einbaukosten tragen bzw. erstatten wir nach
Maßgabe der gesetzlichen Regelung und dieser Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen, wenn
tatsächlich ein Mangel vorliegt. Andernfalls können wir vom Kunden die aus dem unberechtigten
Mangelbeseitigungsverlangen entstandenen Kosten ersetzt verlangen, wenn der Kunde wusste oder hätte
erkennen können, dass tatsächlich kein Mangel vorliegt.
8.9 Rückgriffsansprüche gem. §§ 478, 479 BGB bestehen nur, sofern die Inanspruchnahme durch den
Kunden berechtigt war – nicht hingegen für Kulanzfälle – und nur im gesetzlichen Umfang. Sie setzen
außerdem die Beachtung eigener Pflichten des Rückgriffsberechtigten voraus, insbesondere die Beachtung
der Rügeobliegenheiten.
8.10 Jegliche Mängelansprüche verjähren in 12 Monaten.
8.11 Für Schadenersatzansprüche gilt Abschnitt 9 (Sonstige Haftung).
9. Sonstige Haftung
Soweit in diesen Bedingungen nicht abweichend geregelt, leistet Fiberdur in allen Fällen vertraglicher und
außervertraglicher Haftung Schadensersatz ausschließlich nach Maßgabe folgender Bestimmungen: Fiberdur
haftet in voller Höhe bei Vorsatz und bei Fehlen einer Beschaffenheit, für die Fiberdur eine Garantie
übernommen hat. Bei grober Fahrlässigkeit haftet Fiberdur nur in Höhe des vorhersehbaren Schadens, der
durch die verletzte Pflicht verhindert werden sollte. In anderen Fällen haftet Fiberdur nur aus Verletzung einer
wesentlichen Vertragspflicht und der Höhe nach begrenzt auf den Schaden, der nach der Art des fraglichen
Geschäftes vorhersehbar und typisch ist
Die vorgenannten Haftungsbegrenzungen gelten nicht bei der Haftung für Personenschäden und bei der
Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz.
Für die Verjährung gilt Ziffer 8.8 entsprechend, mit der Maßgabe, dass für Ansprüche aus vorsätzlicher
Haftung und bei Fehlen einer Beschaffenheitsgarantie sowie im Falle der Haftung für Personenschäden oder
nach dem Produkthaftungsgesetz die gesetzliche Verjährungsfrist gilt.
10. Datenschutz
Der Kunde wird hiermit davon informiert, dass wir die im Rahmen der Geschäftsbeziehung gewonnenen
personenbezogenen Daten gemäß den Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes verarbeiten.
11. Erfüllungsort, Gerichtsstand, anzuwendendes Recht
11.1 Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand für Lieferungen und Zahllungen sowie sämtliche sich
ergebenden Streitigkeiten ist, soweit der Kunde Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder
öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist, der Sitz unserer Firma in Aldenhoven. Wir sind jedoch berechtigt,
den Kunden an seinem Gerichtsstand zu verklagen.
Allgemeine Verkaufs- und Lieferbedingungen

11.2 Bei Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen
unberührt.
11.3 Die Vertragsbeziehungen regeln sich ausschließlich nach dem in der Bundesrepublik Deutschland
geltenden Recht, unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.

Stand: 27.01.2025

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General Terms And Conditions For Sales and Deliveries

1. Applicability
These General Terms and Conditions apply to all contracts, deliveries, and other services, including consulting services, of
TPR Fiberdur GmbH & Co. KG (hereinafter, “Fiberdur”). Terms and conditions of the customer that deviate from these
General Terms and Conditions are valid only if same have been expressly confirmed by Fiberdur in writing.
2. Offers
2.1 Unless expressly designated as binding, our offers are always non-binding and subject to change, i.e. are considered to
be only a request to make an offer. Orders become binding on us only after they have been confirmed by us in writing or
once the service has been rendered.
2.2. Additional terms and conditions, including those of a technical nature, in particular, dimensions and their calculation,
pricing, crate or package contents, packaging, freight costs, etc., may result from supplemental terms and conditions of
delivery and price lists. To the extent that no information is contained there and no special agreements have been made,
customary business practices are applicable.
2.3 If the customer subsequently desires to change or cancel the order, this can be done only on the basis of a special
agreement and only if manufacture, customization, or processing has not yet begun. In any case, this requires Fiberdur’s
written consent in order to be effective.
2.4. Images, drawings, calculations, and assembly and other documentation remain the property of Fiberdur and may
neither be duplicated nor disclosed to third parties without the consent of Fiberdur. Fiberdur is solely entitled to exploit the
copyrights and any other intellectual property rights concerning offer documentation.
3. Delivery periods and default
3.1 Unless we give a commitment that is expressly designated as binding, delivery periods are considered to be
approximate only. The delivery period begins to run on the date on which all of the order’s technical and other details have
been clarified, any necessary documentation has been submitted, and the agreed deposit, if any, has been paid. The
delivery period is extended by the time in which the customer is in default with its contractual obligations – including, in the
event of an ongoing business relationship – under other contracts.
3.2 Partial performance and partial deliveries are permissible to a reasonable extent. Fiberdur may invoice instalment
payments to a reasonable extent.
3.3 An implementation or delivery period is reasonably extended – including during default – in the case of force majeure or
any unforeseeable obstacles arising after conclusion of contract for which Fiberdur is not responsible (in particular,
interruption of operations, strikes, lock-outs, or disruption of transportation networks), provided such obstacles have a major
impact on the planned implementation or delivery. This also applies if such circumstances occur with upstream suppliers or
subcontractors. We will give the customer earliest possible notice of the start and end of such obstacles.
3.4 If we are unable to meet binding delivery deadlines for reasons we are not responsible for (non-availability of the
service), we shall inform the customer of this immediately and at the same time inform the customer of the expected new
delivery deadline. If the goods or service are also not available within the new delivery period, we are entitled to withdraw
from the contract in whole or in part; we will immediately reimburse any consideration already provided by the customer.
Non-availability of the service exists, for example, in the event of late delivery by our suppliers, in the event of other
disruptions in the supply chain, for example due to force majeure, or if we are not obliged to procure in individual cases.
4. Shipping, transfer of risk, packaging
4.1 Unless agreed otherwise in a given case, Fiberdur is free to decide on manner and means of shipment. Packaging is not
done on an individual basis but rather solely according to shipment, production, and environmental considerations. The
largest dimension of the unit always determines the packaging size.
4.2 Deliveries are ex warehouse or ex works. Risk passes to the customer once the goods have been handed over to the
shipping company – regardless of whether same has been engaged by the customer, the manufacturer, or Fiberdur.
4.3 If shipment is delayed at the request of, or at the fault of, the customer, the goods are stored at the customer’s risk and
expense. In such case, notice of readiness for shipment is equivalent to shipment. In the event of storage, the invoice for the
goods becomes immediately due and payable.

TPR Fiberdur GmbH & Co. KG.
Industriepark Emil Mayrisch, D-52457 Aldenhoven. Tel.: (0 24 64) 9 72-0. Email: info@fiberdur.com
www.fiberdur.com
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4.4 If shipment occurs with the customer’s vehicle or a third-party vehicle, the goods are deemed handed over, at the latest,
once they have been made available to the recipient in front of the delivery location on a firm roadway surface and on the
vehicle. If, in the opinion of the deliverer, the access roadway is not navigable, the goods are handed over where flawless
entry and exit by the vehicle is assured.
5. Acceptance of works performed pursuant to the contracts in which Fiberdur is obliged to bring about a particular
result (Werkvertrag)
The following terms apply to certain services and/or works if and in as far as legal or contractual provisions require an
acceptance of such services/works.
5.1 Within 10 calendar days after Fiberdur has communicated the completion of the services/works, the customer shall
declare in writing its acceptance of the services/works or perform, together with Fiberdur, a functionality test. The
functionality test is deemed to be successfully passed if the services/works comply with the material points of the
contractually envisaged requirements.
5.2 Any deviations from the contractual requirements are to be listed up jointly in a protocol and shall be removed by
Fiberdur. After that the customer shall declare in writing its acceptance or carry out another functionality test as outlined
above.
5.3 The customer is not entitled to decline the acceptance if deviations are not material. Neither is a functionality test to be
performed in such case.
5.4 When the functionality test is successfully finished the customer shall immediately declare its acceptance in writing.
5.5 The services/works rendered by Fiberdur shall be deemed to be accepted if, for a reason due to the customer, the
functionality test has not been performed within a period of 10 calendar days, if the customer does not declare its written
acceptance immediately after the successful completion of the functionality test, if the customer does not sufficiently
describe his arguments for his refusal of the acceptance or if he makes use of the services/works rendered by Fiberdur.
5.6 Single parts of the services/works can be tested and accepted separately if this has been explicitly agreed in writing.
5.7 Further details regarding the scope and duration of the functionality tests can be agreed separately in writing.
6. Prices and payment
6.1. Prices are net of packaging and freight and other shipping costs, as well as value-added tax. If the delivery or the
assembly or installation is carried out by Fiberdur these services are subject to separate invoicing.
6.2 Offers by Fiberdur are based on the customer’s description of services. Our pricing assumes that the positions
underlying the offer information remain unchanged, any required preliminary work has been completed, and we can render
our services all at once, without restriction.
6.3 If the delivery or service is to take place six weeks or more after conclusion of contract, the prices then valid shall apply,
provided the price increase is due to higher costs in the purchase or production field. In case a delivery is delayed by more
than six weeks and provided such delay is due to a wilful or negligent act or omission of the customer, all price increases
shall be borne by the customer. After a period of four months after conclusion of contract the customer shall pay the list
price effective at the time of delivery unless Fiberdur is responsible for the delay of the delivery.
6.4 We are entitled to demand instalment payments if our performance is delayed at no fault of our own beyond the agreed
period.
6.5 Unless agreed otherwise, our deliveries and services are immediately due and payable. Payments are always used to
settle the oldest due and payable liabilities, plus accrued interest. Discounts are not granted for early payment if the
customer is in default in the payment of earlier deliveries.
6.6 If the customer is in default in payment, we are entitled to reclaim the corresponding number of goods, to enter the
customer’s facility, if necessary, and to remove the goods. In addition, we can prohibit the sale or relocation of the delivered
goods. Reclaiming the goods does not constitute rescission of contract.

TPR Fiberdur GmbH & Co. KG.
Industriepark Emil Mayrisch, D-52457 Aldenhoven. Tel.: (0 24 64) 9 72-0. Email: info@fiberdur.com
www.fiberdur.com
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6.7 Default interest amounts to 10 percent points p.a. over the base interest rate (Section 247 of the German Civil Code
[Bürgerliches Gesetzbuch, BGB]). Interest is to be adjusted upward or downward if Fiberdur demonstrates a higher interest
rate or the customer demonstrates a lower interest rate.
6.8 Refusal to pay due to a defect is precluded if the customer was aware of the defect or other reason for objection. This
also applies in the event that it remained unaware of the defect due to gross negligence, unless Fiberdur fraudulently
concealed the defect or other reason for objection or gave a warranty as to the qualities of the item.
6.9 Set-off is permissible only for such counterclaims as are uncontested or have been reduced to an enforceable judgment.
A right of retention from earlier or other transactions under the ongoing business relationship cannot be asserted. In all other
respects, payment can be withheld only to a reasonable extent for defects and other objections.
6.10 We can redeem any provision of collateral agreed to with a guarantee for the net amount.
7. Retention of title
7.1 We retain title to the goods until payment in full of the purchase price. With regard to goods purchased from us by the
customer under an ongoing business relationship, we retain title until payment of all of our claims under the business
relationship, including claims arising in the future, also under contracts concluded simultaneously or subsequently. This also
applies where we aggregate individual or all claims into a single outstanding account that offsets all payments and
receivables, subject to acknowledgment by the customer. In the event the customer is in default in payment, we are entitled,
after issuing a warning, to reclaim the goods, and the customer is obligated to surrender them.
7.2 If the goods subject to retention of title are connected by the customer with other goods, we are entitled to co-ownership
of the new item in proportion to the invoice value of the other goods and the processing value. If our title is extinguished due
to combination, mixing, or processing, the customer must, at the time of conclusion of contract, assign to us its ownership
rights in and to the new item to the extent of the invoice value of the goods subject to retention of title and to safeguard them
for us at no charge. The ownership rights arising hereby are considered to be goods subject to retention of title pursuant to
Section 7.1.
7.3 The customer shall promptly notify us of any third-party claims against the goods subject to retention of title and the
assigned claims. The customer may sell the goods subject to retention of title only in the normal course of business, under
its normal business terms and conditions, and only as long as it is not in default, provided that the claims from the resale are
to be assigned to us pursuant to Section 7.4-7.5, below. The customer is not entitled to make any other dispositions of the
goods subject to retention of title.
7.4 The customer’s claims from the resale of goods subject to retention of title are hereby assigned to us. We hereby accept
such assignment. They serve as collateral to the same extent as the goods subject to retention of title. The same applies to
the claim to the granting of a recordable security interest (Sicherungshypothek) pursuant to Section 648 BGB. If the goods
subject to retention of title are sold by the customer together with other goods not supplied by Fiberdur, the claim from the
resale is assigned in the relation of the invoice value of our goods to the other sold goods. In the event goods are sold in
which we have a co-ownership share pursuant to Section 6.2, we are to be assigned a portion corresponding to our
ownership share.
7.5 At our request, the customer is obligated to immediately notify its buyers of the assignment to us and to provide us with
the information and documentation necessary for collection, including, where appropriate, the names and addresses of
debtors. The customer is in no event entitled to assign the claims further. The customer is entitled to make an assignment
by way of true factoring only if this is notified by disclosing the factoring bank and the customer’s accounts maintained there
and if the factoring proceeds exceed the value of our secured claim. When the factoring proceeds are credited, our claims
become immediately due and payable.
8. Notification of defects, warranty, and liability
8.1 The customer shall inspect the goods delivered by Fiberdur promptly. Written notice must be given of all obvious and/or
ascertained defects, deficient amounts, and wrong deliveries not later than within one week of delivery, in any case prior to
processing or installation. The foregoing does not affect farther-reaching merchant obligations pursuant to Section 377 of
the German Commercial Code (Handelsgesetzbuch, HGB). Deviations in sizes, contents, thicknesses, weights, and colour
shades occasioned by manufacture are permissible within the tolerances customary in the industry, unless a warranty as to
qualities was given pursuant to Section 443 BGB.
8.2 If the customer determines that the goods are defective, it may not make any disposition of them – i.e. they may not be
divided, resold, or processed – until agreement is reached as to how the complaint is to be handled.

TPR Fiberdur GmbH & Co. KG.
Industriepark Emil Mayrisch, D-52457 Aldenhoven. Tel.: (0 24 64) 9 72-0. Email: info@fiberdur.com
www.fiberdur.com
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8.3 We are generally not liable for defects that the customer is aware of or is grossly negligent in not being aware of when
the contract is concluded. Furthermore, the customer’s claims for defects presuppose that he has complied with his
statutory inspection and notification obligations. In the case of building materials and other goods intended for installation or
other further processing, an inspection must always be carried out immediately prior to processing. If a defect is discovered
during delivery, inspection or at any later time, we must be notified immediately in writing. In any case, obvious defects must
be reported in writing within one week of delivery and defects not recognizable during the inspection within the same period
of time from discovery. If the customer fails to carry out the proper inspection and/or report defects, our liability for the defect
not reported or not reported on time or not reported properly shall be excluded in accordance with the statutory provisions.
In the case of goods intended for assembly, mounting or installation, this shall also apply if the defect only became apparent
after the corresponding processing as a result of a breach of one of these obligations; in this case, the customer shall in
particular have no claims for reimbursement of corresponding costs (“removal and installation costs”).
8.4 We also accept no liability for damage caused by unsuitable or improper use, faulty assembly, commissioning,
modification or repair not carried out by us, faulty or negligent handling or natural wear and tear.
8.5 If the delivered goods are defective, we may choose whether to provide subsequent performance by remedying the
defect (rectification) or by delivering a defect-free item (replacement delivery). If the type of subsequent performance chosen
by us is not reasonably acceptable to the customer, the customer may reject it. Our right to refuse subsequent performance
under the statutory conditions remains unaffected.
8.6 The customer must give us the time and opportunity required for the subsequent performance , in particular hand over
the rejected goods for inspection purposes. In the event of a replacement delivery, the customer shall return the defective
goods to us at our request in accordance with the statutory provisions; however, the customer shall have no right of return.
Subsequent performance shall not include the dismantling, removal or disassembly of the defective item or the installation,
attachment or assembly of a defect-free item if we were not originally obliged to perform these services; the customer’s
claims for reimbursement of corresponding costs (“dismantling and assembly costs”) shall remain unaffected.
8.7 We are entitled to make the subsequent performance dependent on the customer paying the remuneration due.
However, the customer shall be entitled to retain a reasonable part of the remuneration in proportion to the defect.
8.8 We shall bear or reimburse the expenses necessary for the purpose of inspection and subsequent performance, in
particular transport, travel, labor and material costs and, if applicable, dismantling and installation costs, in accordance with
the statutory provisions and these General Terms and Conditions of Sale and Delivery, if a defect actually exists. Otherwise,
we may demand reimbursement from the customer for the costs arising from the unjustified request to remedy the defect if
the customer knew or could have recognized that there was in fact no defect.
8.9 Recourse claims pursuant to Sections 478-479 BGB exist only if the customer was entitled to assert them – not,
however, for goodwill claims – and only to the statutory extent. In addition, they require that the party entitled to recourse
claims comply with its own obligations, in particular, compliance with obligations to give notice of objection.
8.10 All claims for defects become statute barred after 12 months.
8.11 Claims for damages are covered by Section 8 (Other liability).
9. Other liability
Unless provided otherwise in these General Terms and Conditions, Fiberdur pays damages for contractual and extracontractual liability solely pursuant to the following provisions: Fiberdur is fully liable in the event of wilful misconduct and for
the absence of a quality for which Fiberdur has given a guarantee. In the event of gross negligence, Fiberdur is liable only to
the extent of the foreseeable damage that should have been prevented by the obligation breached. In other cases, Fiberdur
is liable only for the breach of a material contractual obligation, if this endangers the contract purpose, but in any event only
to the extent of the foreseeable damage, up to an amount of € 200,000 per event of damage, with a maximum of € 500,000
for each concluded contract. The aforementioned limitations of liability are not applicable to liability for personal injuries or to
liability under applicable product liability laws. Section 8.8 applies mutatis mutandis for prescription, with the stipulation that
the statutory prescription period applies to claims arising from wilful liability, absence of a warranty for qualities, and in the
case of liability for personal injuries or under the product liability laws.
10. Data protection
The customer is hereby notified that we process personal data acquired in connection with the business relationship
pursuant to the provisions of the German Federal Data Protection Act (Bundesdatenschutzgesetz).
11. Place of performance, place of jurisdiction, applicable law:

TPR Fiberdur GmbH & Co. KG.
Industriepark Emil Mayrisch, D-52457 Aldenhoven. Tel.: (0 24 64) 9 72-0. Email: info@fiberdur.com
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11.1 The registered office of our company in Aldenhoven is the place of performance and sole place of jurisdiction for
deliveries and payments, as well as all disputes that may arise, insofar as the customer is a merchant, a legal person under
public law, or a special fund under public law. However, we are entitled to bring an action against the customer at its place
of jurisdiction.
11.2 If one or more provisions should be ineffective, all other provisions remain in full force and effect.
11.3 The contractual relationships are governed by the law applicable in the Federal Republic of Germany, to the exclusion
of the United Nations Convention on Contracts for the International Sale of Goods.

2025-02-24

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